Zahnimplantate haben die Art und Weise, wie fehlende Zähne ersetzt werden, revolutioniert und bieten eine Lösung, die sowohl in Funktion als auch im Aussehen natürlichen Zähnen sehr nahekommt. Für diejenigen, die eine langlebige und ästhetisch ansprechende Alternative zu herkömmlichen Prothesen oder Brücken suchen, ist es wichtig, zu verstehen, was Zahnimplantate beinhalten und welche zahlreichen Vorteile sie bieten. Dieser Leitfaden erläutert die Grundlagen von Zahnimplantaten und hilft Ihnen, fundierte Entscheidungen über Ihre Mundgesundheit zu treffen.
Verständnis von Zahnimplantaten: Definition und Vorteile
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt werden, um Ersatz-Zähne oder Brücken zu stützen. Diese Implantate bestehen typischerweise aus Titanpfosten, aufgrund der Biokompatibilität des Metalls und seiner Fähigkeit, durch einen Prozess namens Osseointegration mit dem Knochen zu verschmelzen. Der sichtbare Teil des Implantats, die Krone, wird oft aus Keramikmaterialien gefertigt, die das natürliche Aussehen und Gefühl echter Zähne nachahmen.

Im Gegensatz zu Prothesen und Zahnbrücken, die auf dem Zahnfleisch oder benachbarten Zähnen ruhen, sind Zahnimplantate direkt im Kieferknochen verankert. Dieser grundlegende Unterschied bietet mehrere wichtige Vorteile:
- Verbesserte orale Funktion: Mit Zahnimplantaten erleben Patienten eine verbesserte Kau-Effizienz und klarere Sprache. Die Implantate verhalten sich wie natürliche Zähne und ermöglichen eine volle Bandbreite an Beiß- und Kaubewegungen ohne Unbehagen oder Verrutschen.
- Verbesserte Ästhetik und natürliches Aussehen: Keramikkronen sind so gestaltet, dass sie Form, Größe und Farbe Ihrer vorhandenen Zähne anpassen, was zu einem nahtlosen und natürlichen Lächeln führt.
- Langfristige Haltbarkeit und Knochenerhalt: Da der Implantatpfosten mit dem Kieferknochen verwächst, regt er das Knochenwachstum an und hilft, den Knochenabbau zu verhindern, der typischerweise nach einer Zahnextraktion auftritt. Dieser Erhalt bewahrt die Gesichtsstruktur und verhindert das eingesunkene Aussehen, das oft bei fehlenden Zähnen zu sehen ist.
- Verhinderung von Kieferknochenverlust und Erhaltung der Gesichtsstruktur: Indem sie die Funktion natürlicher Zahnwurzeln nachahmen, unterstützen Zahnimplantate die Integrität des Kieferknochens, was für die Erhaltung der Gesamtform des Gesichts unerlässlich ist.
Häufige Arten von Zahnimplantaten
Zahnimplantate gibt es in verschiedenen Ausführungen, die auf unterschiedliche klinische Bedürfnisse zugeschnitten sind:
- Endostale Implantate: Die am häufigsten verwendete Art, diese Implantate werden direkt in den Kieferknochen eingesetzt und sind für die meisten Patienten mit ausreichender Knochendichte geeignet.
- Subperiostale Implantate: Diese werden auf den Kieferknochen, aber unter dem Zahnfleischgewebe platziert und sind eine Option für Patienten, die nicht genügend gesunden Kieferknochen zur Unterstützung endostaler Implantate haben.
- Jochbeinimplantate: Diese längeren Implantate werden im Jochbein (Zygoma) verankert und nicht im Kieferknochen. Sie werden bei starkem Knochenverlust im Oberkiefer eingesetzt.
Die Wahl des richtigen Implantattyps hängt von der individuellen Knochenstruktur, der Mundgesundheit und den spezifischen Behandlungszielen ab. Mit ihrer Fähigkeit, sowohl Funktion als auch Aussehen wiederherzustellen, sind Zahnimplantate zu einer bevorzugten Option für diejenigen geworden, die eine dauerhafte Lösung zum Ersatz fehlender Zähne suchen.
Schritt-für-Schritt-Erklärung des Zahnimplantatverfahrens
Das Verständnis des Zahnimplantatverfahrens hilft, realistische Erwartungen zu setzen und Ängste vor dem Behandlungsprozess zu reduzieren. Der Weg zu einem vollständig wiederhergestellten Lächeln umfasst mehrere sorgfältig geplante Phasen, die alle entscheidend sind, um erfolgreiche und langanhaltende Ergebnisse zu erzielen.

Beratung und Bewertung vor dem Eingriff
Vor der Implantatsetzung ist eine umfassende zahnärztliche Untersuchung unerlässlich. Diese umfasst detaillierte Röntgenaufnahmen und oft 3D-Bildgebung, um den Zustand des Kieferknochens und der umliegenden Strukturen zu beurteilen. Diese diagnostischen Hilfsmittel helfen, die Knochendichte und die Gesundheit des Zahnfleisches zu bestimmen, zwei entscheidende Faktoren, die den Erfolg des Implantats beeinflussen.
Während dieser Beratung bewertet der Zahnarzt oder Kieferchirurg Ihre allgemeine Mundgesundheit, bespricht Ihre Krankengeschichte und identifiziert mögliche Probleme wie Zahnfleischerkrankungen, die vorher behandelt werden müssen. Anschließend wird ein persönlicher Behandlungsplan erstellt, der auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist. Dieser Schritt stellt sicher, dass Sie ein geeigneter Kandidat für Zahnimplantate sind und hilft, spätere Komplikationen zu vermeiden.
Chirurgische Platzierung des Implantats
Die eigentliche Implantateinsetzung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Titanpfosten in den Kieferknochen eingesetzt wird. Dies erfolgt typischerweise unter örtlicher Betäubung, wodurch der Bereich betäubt ist und der Patient sich wohlfühlt. Für Patienten mit Zahnarztangst oder komplexen Fällen können Sedierungsoptionen wie intravenöse Sedierung oder Vollnarkose angeboten werden.
Sobald das Implantat sicher positioniert ist, beginnt der Heilungsprozess. Das Implantat durchläuft eine Osseointegration, bei der der Knochen allmählich mit dem Titanpfosten verwächst, um eine stabile Basis zu schaffen. Dieser Prozess dauert in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten, abhängig von der individuellen Heilungsrate und der Knochenqualität.
Anbringen des Abutments und Heilungsprozess
Nach erfolgreicher Osseointegration wird ein kleiner Verbinder, das sogenannte Abutment, am Implantatpfosten befestigt. Dieses Teil dient als Befestigungspunkt für die endgültige Zahnkrone. Das Zahnfleisch um das Abutment benötigt Zeit zum Heilen und Anpassen, was typischerweise einige Wochen dauert. Während dieser Zeit bildet das Weichgewebe eine natürliche Abdichtung um das Implantat, schützt es vor Bakterien und fördert eine gesunde Zahnfleischkontur.
Endgültiger Zahnersatz mit der Zahnkrone
Die letzte Phase umfasst die Anfertigung und Anpassung einer maßgefertigten Zahnkrone. Die Krone wird aus Keramik oder Porzellan gefertigt und so gestaltet, dass sie Farbe und Form Ihrer natürlichen Zähne entspricht, wodurch ein ästhetischer und funktionaler Ersatz entsteht. Der Zahnarzt stellt sicher, dass die Krone perfekt passt und überprüft die richtige Bisslage sowie den Tragekomfort.
Nach dem Einsetzen fühlt sich die Implantatversorgung wie ein natürlicher Zahn an und ermöglicht es Ihnen, selbstbewusst zu essen, zu sprechen und zu lächeln.
Mögliche Variationen im Verfahren je nach Patientenbedürfnissen
Das Verfahren bei Zahnimplantaten kann je nach Anzahl der zu ersetzenden Zähne und den individuellen Umständen des Patienten variieren. Zum Beispiel:
- Einzelzahnimplantate beinhalten das Einsetzen eines Implantats und einer Krone an einer bestimmten Stelle.
- Mehrere Implantate oder implantatgetragene Brücken werden verwendet, wenn mehrere benachbarte Zähne fehlen.
- In einigen Fällen ermöglicht die sofortige Belastung, dass temporäre Kronen am selben Tag des Implantateinsatzes angebracht werden, wodurch die Gesamtbehandlungszeit verkürzt wird.
- Alternativ bedeutet die verzögerte Belastung, mehrere Monate auf die Osseointegration zu warten, bevor die Krone eingesetzt wird, was bei Patienten mit geringerer Knochendichte oder komplexen Fällen notwendig sein kann.
Jeder Ansatz legt den Fokus auf die Stabilität des Implantats und den langfristigen Erfolg, um das bestmögliche Ergebnis für Ihre Mundgesundheit und Ästhetik Ihres Lächelns zu gewährleisten.
Was Sie während der Erholungsphase nach der Zahnimplantatchirurgie erwarten können
Die Erholung nach einer Zahnimplantatchirurgie ist ein schrittweiser Prozess, der mehrere Phasen umfasst, von denen jede entscheidend für ein erfolgreiches Ergebnis ist. Zu wissen, was Sie während der Erholungsphase erwartet, kann helfen, Ängste zu reduzieren und eine bessere Pflege Ihrer neuen Implantate zu fördern.
Typischer Erholungszeitraum und Phasen
Der Erholungsprozess lässt sich in drei Hauptphasen unterteilen:
- Anfangsphase der Heilung (erste 1-2 Wochen): Unmittelbar nach der Operation liegt der Fokus auf der Heilung des Weichgewebes rund um die Implantatstelle. Schwellungen und leichte Beschwerden sind in dieser Phase häufig, und Patienten wird geraten, spezifische Pflegeanweisungen zu befolgen, um die Gewebereparatur zu unterstützen.
- Osseointegrationsphase (3-6 Monate): Diese entscheidende Phase ermöglicht es dem Implantatpfosten, mit dem Kieferknochen zu verwachsen und eine starke, stabile Basis zu schaffen. Während dieser Zeit ist es wichtig, eine gute Mundhygiene aufrechtzuerhalten und übermäßigen Druck auf den Implantatbereich zu vermeiden.
- Endgültiger Zahnersatz und volle Funktion: Sobald die Osseointegration abgeschlossen ist und die Implantatstelle stabil ist, werden das Abutment und die Krone eingesetzt. In diesem Stadium erlangen Patienten ihre volle Kau- und Funktionsfähigkeit zurück und genießen das natürliche Aussehen ihrer neuen Zähne.
Häufige postoperative Symptome und deren Behandlung
Nach der Zahnimplantatchirurgie können Patienten einige typische Symptome erleben, die in der Regel innerhalb weniger Tage bis zu ein paar Wochen abklingen:
- Schwellungen und Blutergüsse: Diese sind normale Reaktionen auf den chirurgischen Eingriff und erreichen meist innerhalb von 48 bis 72 Stunden nach der Operation ihren Höhepunkt.
- Beschwerden und leichte Blutungen: Mäßige bis leichte Schmerzen sind häufig, können jedoch mit verschriebenen oder rezeptfreien Schmerzmitteln effektiv behandelt werden. Kleine Mengen an Blutungen oder Wundsekret können ebenfalls anfangs auftreten.
- Schmerzlindernde Maßnahmen: Ihr Zahnarzt kann je nach Schwere der Beschwerden NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) oder stärkere Schmerzmittel empfehlen. Das intermittierende Auflegen von Eispackungen in den ersten 24 Stunden kann die Schwellung deutlich reduzieren.
Die Befolgung der Anweisungen Ihres Zahnarztes bezüglich Medikamenteneinnahme und Pflege ist entscheidend, um Komplikationen zu minimieren und eine reibungslose Heilung zu fördern.
Ernährungsempfehlungen während der Erholungsphase
Die richtige Ernährung während der Erholung unterstützt die Heilung und verhindert Schäden an der Implantatstelle:
- Halten Sie sich in den ersten ein bis zwei Wochen an weiche Lebensmittel wie Joghurt, Kartoffelpüree, Smoothies und Suppen.
- Vermeiden Sie harte, knusprige oder klebrige Lebensmittel, die die Implantatstelle reizen oder die heilenden Gewebe verschieben können.
- Sorgen Sie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr, vermeiden Sie jedoch die Verwendung von Strohhalmen, da der Sog die Operationsstelle stören könnte.
- Pflegen Sie eine sorgfältige Mundhygiene, indem Sie die umliegenden Zähne sanft putzen und empfohlene antiseptische Mundspülungen verwenden, um Infektionen vorzubeugen.
Anzeichen für Komplikationen, auf die Sie achten sollten
Obwohl Komplikationen bei richtiger Pflege selten sind, ist es wichtig, Warnzeichen zu erkennen, die eine schnelle zahnärztliche Behandlung erfordern können:
- Anhaltende oder zunehmende Schmerzen oder Schwellungen über die anfängliche Erholungsphase hinaus
- Anzeichen einer Infektion wie Eiteraustritt, Fieber oder schlechter Geschmack im Mund
- Beweglichkeit oder Lockerung des Implantats, was auf einen Implantatversagen hinweisen könnte
- Anhaltende Blutungen oder ungewöhnlicher Zahnfleischrückgang um die Implantatstelle
Sollten diese Symptome auftreten, ist es entscheidend, sofort Ihren Zahnarzt oder Kieferchirurgen zu kontaktieren, um mögliche Probleme zu beheben und das Implantat zu erhalten.
Tipps für eine erfolgreiche Erholung und Langlebigkeit des Implantats
Damit Ihre Zahnimplantate viele Jahre halten, sollten Sie während und nach der Erholungsphase gute Gewohnheiten pflegen:
- Vermeiden Sie das Rauchen, da es die Heilung erheblich beeinträchtigt und das Risiko eines Implantatversagens erhöht.
- Pflegen Sie eine ausgezeichnete Mundhygiene, indem Sie zweimal täglich die Zähne putzen und vorsichtig um das Implantat herum Zahnseide verwenden.
- Nehmen Sie an regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen und professionellen Reinigungen teil, um die Gesundheit des Implantats zu überwachen und Komplikationen vorzubeugen.
- Befolgen Sie alle spezifischen Pflegeanweisungen Ihres Zahnarztes, um die Gewebeheilung und Knochenintegration zu unterstützen.
Indem Sie aktiv an Ihrer postoperativen Pflege teilnehmen, können Sie den Erfolg Ihrer Zahnimplantate maximieren und deren Vorteile über viele Jahrzehnte genießen.
Kostenfaktoren und Langlebigkeit von Zahnimplantaten
Bei der Entscheidung für Zahnimplantate ist es wichtig, die Kostenfaktoren und die erwartete Lebensdauer zu verstehen, um eine fundierte Investition in Ihre Mundgesundheit zu tätigen. Obwohl Zahnimplantate oft mit höheren Anfangskosten im Vergleich zu anderen Zahnersatzmethoden verbunden sind, machen ihr langfristiger Wert und ihre Haltbarkeit sie für viele Patienten zur bevorzugten Wahl.

Überblick über die durchschnittlichen Kostenbereiche für Zahnimplantate in verschiedenen Regionen
Die Preise für Zahnimplantate können je nach geografischer Lage, Komplexität des Eingriffs und Ruf der Klinik stark variieren. Im Allgemeinen:
- In den Vereinigten Staaten kann ein einzelnes Zahnimplantat inklusive Krone zwischen 3.000 und 5.000 US-Dollar oder mehr kosten.
- In Europa liegen die durchschnittlichen Kosten meist etwas niedriger, oft zwischen 1.500 und 3.000 € pro Implantat.
- In anderen Regionen wie Asien oder Lateinamerika können die Preise aufgrund geringerer Gemeinkosten und Arbeitskosten erschwinglicher sein, manchmal unter 1.500 US-Dollar pro Implantat.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Angaben in der Regel den Implantatkörper und die Krone abdecken, jedoch zusätzliche Verfahren wie Knochenaufbau oder Sinuslift möglicherweise nicht enthalten sind.
Faktoren, die die Kosten beeinflussen
Mehrere Variablen beeinflussen die Gesamtkosten von Zahnimplantaten:
- Anzahl der benötigten Implantate: Natürlich erfordert der Ersatz mehrerer Zähne mehr Implantate, was die Gesamtkosten erhöht. Vollmundimplantat-Restaurationen sind deutlich teurer als ein einzelnes Implantat.
- Erfordernisse für Knochenaufbau oder Sinuslift: Patienten mit unzureichender Knochendichte im Kiefer benötigen möglicherweise vorbereitende Operationen zur Volumenvergrößerung des Knochens. Diese Verfahren verlängern sowohl den Zeitrahmen als auch die Kosten.
- Art des Implantats und der Kronenmaterialien: Premium-Implantatmarken und maßgefertigte Keramikkronen können höhere Preise haben, bieten jedoch überlegene Ästhetik und Haltbarkeit.
- Erfahrung des Zahnarztes und Standort der Klinik: Hochqualifizierte Implantatspezialisten und Kliniken in Metropolregionen verlangen oft höhere Preise aufgrund von Expertise und Nachfrage.
Versicherungsschutz und Finanzierungsmöglichkeiten für Zahnimplantate
Zahnimplantatverfahren werden häufig als elektiv betrachtet, sodass viele Standard-Zahnzusatzversicherungen nur begrenzten oder keinen Versicherungsschutz bieten. Einige Krankenversicherungen können jedoch Teile der Behandlung übernehmen, wenn Implantate aus rekonstruktiven Gründen notwendig sind.
Um die finanzielle Belastung zu verringern, bieten viele Zahnkliniken Finanzierungspläne an, die es Patienten ermöglichen, in Raten über mehrere Monate oder Jahre zu zahlen. Zusätzlich bieten Drittfinanzierungsunternehmen spezielle Kredite für zahnärztliche Behandlungen an, wodurch Implantate für eine breitere Bevölkerung zugänglicher werden.
Erwartete Lebensdauer von Zahnimplantaten bei richtiger Pflege
Einer der überzeugendsten Gründe für die Wahl von Zahnimplantaten ist ihre bemerkenswerte Langlebigkeit. Bei sorgfältiger Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen können Implantate 25 Jahre oder länger halten und oft ein Leben lang. Im Gegensatz zu Prothesen oder Brücken, die alle 5 bis 15 Jahre ersetzt werden müssen, behalten Implantate ihre Funktion und ihr Aussehen über Jahrzehnte.
Der Schlüssel zu dieser Haltbarkeit liegt in der Integration des Implantats mit dem Kieferknochen, die Knochenabbau verhindert und eine stabile Grundlage für die Krone bietet. Die Krone selbst muss jedoch aufgrund normalen Verschleißes nach 10 bis 15 Jahren möglicherweise ersetzt werden.
Vergleich des langfristigen Werts gegenüber alternativen Zahnersatzmethoden
Beim Vergleich von Zahnimplantaten mit Alternativen wie Prothesen oder Brücken ist es wichtig, sowohl Kosten als auch Lebensqualität zu berücksichtigen:
- Prothesen sind anfangs günstiger, benötigen jedoch oft Haftmittel, regelmäßige Anpassungen und schließlich einen Ersatz. Sie können verrutschen oder Unbehagen verursachen, was Sprache und Essen beeinträchtigt.
- Zahnbrücken stützen sich auf benachbarte Zähne, was deren Gesundheit im Laufe der Zeit beeinträchtigen kann und einen Ersatz alle 10 bis 15 Jahre erforderlich macht.
- Zahnimplantate bieten eine feste, komfortable und natürlich wirkende Lösung, die die Knochengesundheit und die Gesichtsstruktur erhält.
Obwohl die Anfangsinvestition in Zahnimplantate höher ist, führen ihre langfristigen Vorteile, einschließlich verbesserter Funktion, Ästhetik und reduziertem Wartungsaufwand, oft zu einem besseren Wert und höherer Patientenzufriedenheit im Laufe der Zeit.
Die Wahl von Zahnimplantaten ist nicht nur eine finanzielle Entscheidung, sondern eine Investition in verbesserte Mundgesundheit, Selbstvertrauen und Lebensqualität.
Auswahl der besten Zahnimplantatoption für Ihre Bedürfnisse
Die ideale Zahnimplantatlösung zu finden, erfordert die sorgfältige Auswahl des richtigen Spezialisten und ein gründliches Verständnis Ihrer individuellen Mund- und allgemeinen Gesundheit.
Wie man einen qualifizierten Zahnimplantatspezialisten oder Kieferchirurgen auswählt
Nicht alle Zahnärzte sind in Implantologie ausgebildet; daher ist die Wahl eines qualifizierten Fachmanns von größter Bedeutung. Achten Sie auf:
- Fachzahnärzte für Oralchirurgie oder Parodontologie mit spezieller Ausbildung in der Implantatsetzung.
- Zahnärzte mit umfangreicher Erfahrung und positiven Patientenbewertungen speziell im Bereich Zahnimplantate.
- Kliniken, die mit moderner Bildgebungstechnologie wie 3D-Kegelstrahl-CT-Scannern für eine präzise Behandlungsplanung ausgestattet sind.
Ein erfahrener Implantatspezialist führt nicht nur die Operation durch, sondern begleitet Sie auch während des gesamten Prozesses, beantwortet Ihre Fragen und passt die Behandlung an Ihre Bedürfnisse an.
Fragen, die Sie Ihrem Zahnarzt vor dem Eingriff mit Implantaten stellen sollten
Bevor Sie sich für Zahnimplantate entscheiden, sollten Sie Ihrem Zahnarzt folgende Fragen stellen:
- Welche Art von Implantaten empfehlen Sie für meinen speziellen Fall und warum?
- Wie viele Implantate werde ich benötigen und wie sieht der geschätzte Zeitplan für das Verfahren aus?
- Welche Risiken und möglichen Komplikationen sind mit meiner Behandlung verbunden?
- Was kann ich während der Erholungsphase erwarten und welche Unterstützung wird angeboten?
- Wie lange kann ich bei richtiger Pflege mit einer Haltbarkeit meiner Implantate rechnen?
Diese Fragen sorgen für Transparenz und schaffen Vertrauen, sodass Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
Bewertung persönlicher Gesundheitsfaktoren, die den Implantaterfolg beeinflussen
Bestimmte Gesundheitszustände und orale Faktoren können die Erfolgsrate von Zahnimplantaten beeinflussen. Ihr Zahnarzt wird Folgendes beurteilen:
- Knochendichte: Ein ausreichendes Kieferknochenvolumen ist entscheidend für die Stabilität des Implantats. Falls Knochenverlust vorliegt, können Knochenaufbauverfahren erforderlich sein.
- Zahnfleischerkrankungen: Aktive Parodontalerkrankungen müssen vor der Implantation behandelt werden, um das Infektionsrisiko zu verringern.
- Chronische Erkrankungen: Krankheiten wie Diabetes oder Osteoporose können die Heilung und Osseointegration beeinträchtigen und erfordern eine sorgfältige Betreuung.
- Lebensstilfaktoren: Rauchen wirkt sich negativ auf den Implantaterfolg aus und sollte vermieden werden.
Eine ehrliche Gesundheitsbewertung hilft, einen realistischen Behandlungsplan zu erstellen und maximiert die Chancen auf ein erfolgreiches Ergebnis.
Alternativen, wenn Zahnimplantate nicht geeignet sind
Für Patienten, die aus medizinischen oder anatomischen Gründen keine Implantate erhalten können, gibt es alternative Optionen:
- Traditionelle Zahnbrücken: Diese ersetzen fehlende Zähne, indem sie an benachbarten natürlichen Zähnen verankert werden.
- Herausnehmbare Prothesen: Geeignet bei mehreren fehlenden Zähnen, sind Prothesen kostengünstig, können jedoch an Stabilität und Komfort fehlen.
- Implantatgetragene Prothesen: Die Kombination von Implantaten mit Prothesen bietet eine verbesserte Haftung und Funktion, ohne dass vollständige Mundimplantate erforderlich sind.
Jede Alternative hat ihre Vor- und Nachteile, und eine persönliche Beratung wird die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse ermitteln.
Betonung der Bedeutung einer personalisierten Behandlungsplanung für optimale Ergebnisse
Jede Patientensituation ist einzigartig, weshalb eine personalisierte Behandlungsplanung unerlässlich ist. Eine gründliche Bewertung und ein maßgeschneiderter Ansatz stellen sicher, dass Ihre Erfahrung mit Zahnimplantaten sicher, effektiv und zufriedenstellend ist. Durch enge Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnärzteteam und das Befolgen ihrer Empfehlungen können Sie Ihr Lächeln und Ihre Mundgesundheit mit Zuversicht wiederherstellen und die bestmöglichen Ergebnisse erzielen.
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